Rhein-Lahn-Zeitung
05.11.2014
Von Mira Müller

Pfeile weisen den Weg zu den Lieblingsplätzen Jugendlicher in Bad Ems

Bad Ems. Riesengroß prangen sie an verschiedenen Stellen in Bad Ems: neonorangefarbene Pfeile. Sie sind an Häusern befestigt oder hängen von einem Baum runter.

Doch was soll das? Worauf weisen sie hin? Und wo kommen sie auf einmal her? Das mögen sich einige auf ihrem Weg durch Bad Ems schon gefragt haben.

Am Dienstagnachmittag starteten rund zehn Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren im Rahmen des Projekts mit der Abkürzung HIC! (Home In Culture) ihre Guerilla-Aktion. Mit 2,50 Meter großen Pfeilen im Gepäck - neun an der Zahl - machten sie sich auf den Weg durch ihre Stadt. Zu ihren Lieblingsorten. Und jetzt hängen an neun ganz unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet diese riesigen Pfeile. "Der Hintergrund dieser Aktion ist, Bad Ems mal mit anderen Augen zu sehen beziehungsweise sehen zu lassen", erklärt Norbert Dötsch vom Jugendzentrum in Bad Ems.

Doch noch mal ganz von vorn. Im Sommer startete das HIC-Projekt unter Federführung der Künstlerin Astrid Sacher zusammen mit dem JUZ (wir berichteten). Verschiedene Projekte, die alle im Zusammenhang mit Bad Ems stehen, wurden angeboten. Eines davon war mit "Mein Lieblingsort" überschrieben. Die Kinder und Jugendlichen sollten sich also Gedanken darüber machen, wo sie sich besonders gern aufhalten oder welche Plätze ihnen gefallen. Weiter ging es dann an der Realschule plus Bad Ems, an der das JUZ unter anderem eine Kreativ-AG anbietet. Dort werkelten die Jugendlichen fleißig in den letzten Wochen an den überdimensionalen Pfeilen.

Am Dienstag machte sich dann das Grüppchen, unbeeindruckt von dem schlechten Wetter, auf seinen Weg zu den Lieblingsplätzen. "Für die, die die Pfeile tragen durften, war es grandios. Aber jeder hatte sein persönliches Highlight an diesem Tag", erzählt Dötsch über die Aktion. Das sorgte natürlich für Aufsehen. Als sie einen Pfeil an der Alten Zentrale anbrachten, wäre Dötsch beinahe von einem Auto angefahren worden, weil der Fahrer neugierig die Aktion verfolgte, sagte er im Gespräch. Am Freitag, 14. November, haben Interessenten die Möglichkeit herauszufinden, was es mit HIC! auf sich hat und wo sich alle Pfeile versteckt haben.

HIC! stellt sich vor: Unter dem Motto „Bad Ems aus junger Sicht, jenseits von Klischee und Postkartenidylle“ stellen die Teilnehmer des HIC!-Projekts ihre Arbeiten in einer Abschlussveranstaltung am Freitag, 14. November, ab 18 Uhr in der Alten Zentrale am Westbahnhof vor. Dort feiert der Comic, den Jugendliche in den Herbsferien entwickelten, Premiere und Installationen zur Stadt Bad Ems werden ausgestellt. Für Livemusik sorgen die Bad Emser Band TPT und Corona in the Pipebag. Der Eintritt ist frei, über eine Spende freut sich das Team.




 Rhein-Lahn-Zeitung
15.10.2014
Von Michaela Cetto

Kunst wirft einen neuen Blick auf die Stadt
Projekt Fotos, Film, Malereien: Viele wollen sich an HIC! beteiligen - Good Ems und Bad Ems

Bad Ems. Hier ist Bad Ems. An der Skaterbahn, im Kurpark, auf dem Supermarktparkplatz, auf der Waldlichtung, am Concordia-Turm, im eigenen Wohnzimmer. Jeder Bad Emser hat seine Lieblingsplätze, mit denen er etwas Bestimmtes, Gutes oder auch Schlechtes, verbindet. Diese ganz persönlichen Orte sind Gegenstand des neuen Projektes, das das Knirps-Theater Bad Ems in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum der Stadt auf die Beine gestellt hat. Nach dem "Kasper!" im vergangenen Jahr sollen sich nun Kinder und Jugendliche, aber auch Bürger aller anderen Altersgruppen an dem interaktiven, interkulturellen Kunstprojekt HIC! beteiligen (die RLZ berichtete). Mittlerweile hat das Orga-Team rund um Astrid Sacher vom Knirps-Theater mehrere Workshops erarbeitet und Ideenmappen zu sämtlichen Bad Emser Einrichtungen und Institutionen geschickt.

Alles ist möglich

Und diese Ideenliste ist lang. Fotografieren, Malen, Zeichnen, Tanzen, Filmen, Schauspielen, Musizieren - alles ist möglich. "Das ganze Projekt ist extrem offen" , sagt Astrid Sacher. " Die Leute können richtig kreativ sein. Das Resultat sollte nur mit möglichst wenig Text auskommen." Denn die Fotos, Filme, Zeichnungen und Co. werden auf eine eigens für HIC! kreierte Homepage gestellt und so der Welt zugänglich gemacht. Direkt beteiligt sind außerdem ambitionierte Menschen ausVenezuela und Rumänien, die etwa zur selben Zeit das gleiche Projekt in ihrem Heimatort starten. Präsentiert werden die
Ergebnisse aller Kunstschaffenden dann am 14. November, voraussichtlich in der neuen Kulturhalle der Alten Zentrale. Rund ein Dutzend Bad Emser Gruppen haben ihre Teilnahme bereits fest zugesagt und arbeiten teils schon an der Umsetzung ihrer Einfälle. " Wir haben allein vier Teams aus dem Ganztagsschulbereich der Realschule plus mit dabei" , verkündet Astrid Sacher. Diese Schüler werden unter anderem auf Foto-Safari durch ihre Stadt ziehen und selbst zu " Kunst-Guerillas" - was es damit auf sich hat, möchte die Organisatorin allerdings noch nicht verraten. Kräftig mitmischen wird hier jedenfalls Kirsten Sauer, die im vergangenen Jahr unter anderem den riesigen Kasperkopf mit den Kindern gebastelt hat.

Trickfilm entsteht
"Superspannend werden sicher die Herbstferienaktionen zum Thema im Juz." In einer Kreativwerkstatt mit dem Titel " Good Ems - Bad Ems" soll ein ganz besonderer Beitrag entstehen - ein Trickfilm unter der Regie der Animationsfilmerin Leonore Poth. Das i-Tüpfelchen: Dieser Film wird am Präsentationstag unter der Federführung der Improvisationsmusikerin Silvia Sauer life vertont.
Auch das Bad Emser Stadtmuseum ist wieder mit von der Partie - und zwar mit einer Stadtbegehung, die das historische Bad Ems dem gegenwärtigen gegenüberstellt. Unterschiede von früher und heute soll auch eine Begegnung zwischen Jugendlichen und Senioren aufdecken: " Wo trafen sich die Menschen vor 50 Jahren, wo sind heute die angesagten Treffpunkte" , erklärt Astrid Sacher die Idee. " Oder handelt es sich um die gleichen Plätze? Und wenn ja: Wie haben sie sich verändert?"
Noch vieles mehr sei denkbar. Deswegen hoffen die Kulturmacher auch auf reges Interesse aus der Bevölkerung. " Alle können mitmachen" , betont Astrid Sacher. " Auch Cliquen, Skatrunden oder Einzelpersonen." Das Land Rheinland-Pfalz übrigens findet HIC! so gut, dass es das Projekt großzügig aus dem Topf zur Förderung international-kultureller Beziehungen unterstützt.

Mehr Infos zum Projekt HIC! gibt es beim Knirps-Theater, Telefon 02603/141 06, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder beim Juz unter Telefon 02603/500120, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wer mitmachen möchte, meldet sich unter den angebenen Kontakten einfach an.




 Bad Ems aktuell
25.09.2014

HIC! - home in culture

Was gibt es in meiner Stadt zu entdecken? Wo fühle ich mich besonders wohl? Wo ist mein Lieblingsplatz? Wie klingt meine Stadt? Wie schmeckt meine Stadt? Wo sind die (geheimen?) Plätze, an denen wir uns mit Freunden treffen? Wohin ziehe ich mich zurück, wenn ich alleine sein will? Gibt es gute (und frei zugängliche!) Orte für alle Arten von Ballspielen? Wo wird noch im Wald / am Bach / im Park / in der freien Natur gespielt? Welches sind die beliebtesten Spielplätze? Gibt es Orte zum ungehinderten Toben, Bewegen, Klettern? Wo kann man gut (und sicher?) Rad fahren, Inlinern, Skaten? Was würde ich ortsfremden Kindern in der Stadt zeigen? Und auch: Bist du neugierig, wie junge Leute in anderen Ländern leben? Würdest du gerne sehen, wie ihr Zuhause und ihre Schulen aussehen? Willst du herausfinden, wo und wie sie ihre Freizeit verbringen? All diese - und noch viele andere - Fragen sind Grundlage für unser HIC! Projekt. Was ist HIC? HIC ist das lateinische Adverb für HIER, kann aber auch als Kürzel für "home in culture" gelesen werden. HIC ist ein integratives, interkulturelles Projekt nicht nur (!) für Kinder und Jugendliche - HIC ist Spurensuche vor Ort: HIER ist unser zu Hause, unsere Stadt, unser Umfeld, unsere Schule, unser Kindergarten, auch der Wald nebenan, die Spielplätze, Treffpunkte, Lieblingsplätze. HIER verbringen wir unsere Freizeit, HIER sind unsere Freunde, HIER leben wir. Im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit allen Kindern, Jugendlichen und vielen Einrichtungen in Bad Ems den "Kasper!" und alles was mit Puppenspiel zusammenhängt entdeckt. Das hat so viel Spaß gemacht, dass wir diese gemeinsame Form der Entdeckungsreise fortsetzen möchten: Wir entdecken Bad Ems und erforschen unseren gemeinsamen Wohnort aus vielen neuen Perspektiven. Alles, was wir finden und neu entdecken, wollen wir sinnlich erfahrbar machen und künstlerisch umsetzen und damit zu einer ganz eigenen Darstellung unseres "Hier" gelangen: Mit Bildern, Fotos, Videos, Objekten, Szenen und Musik. HIC! ist eine Kooperation des Knirps Theater mit dem Jugendzentrum Bad Ems. Die Ganztagsgruppen der Realschule plus gehen u.a. auf Fotosafari und werden zur "Kunst-Guerilla", im Herbstferienprogramm gibt gleich mehrere Aktionen zum Thema. Besonders spannend wird sicher der Workshop: "Good Ems - Bad Ems - KunstAnimiert!" in dem Kinder und Jugendliche unter fachlicher Anleitung einen Animationskurzfilm mit Live-Begleitung drehen und darin ihre Sicht auf die guten und schlechten Seiten ihrer Heimatstadt zeigen. Aber auch anderen Einrichtungen sind aufgerufen, sich an dieser Spurensuche zu beteiligen. Alle Kindergärten und Schulen haben bereits "Ideen-Mappen" erhalten, oder entwickeln ihren ganz eigenen Weg, sich an HIC! zu beteiligen. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, wenn sich auch Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen (ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene) mit einem eigenen Beitrag an HIC! beteiligen möchten: Bilder, Objekte, Musik, Tanz, Theater alles ist möglich! Zeigt uns "euer" Bad Ems! Zur Abschlussveranstaltung am 14. November 2014 präsentieren wir die Ergebnisse. Zugleich werden alle Beiträge auch auf die Homepage www.hic-home.net gestellt. Hier kann man dann auch HIC! in Südamerika oder Rumänien sehen, denn auch in anderen Ländern läuft dieses Projekt zeitgleich. Mitmachen heftig erwünscht! Mit Fragen und Anregungen wendet euch an das Knirps Theater: 02603/14106 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder das JUZ unter 02603/500120 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Spenden zu Unterstützung des Projekts sind natürlich auch willkommen (mit Spendenquittung). Bitte mit dem Hinweis "Projektbezogen HIC!" an Förderverein Jugendzentrum Bad Ems, Bankverbindung: Volksbank Rhein-Lahn eG, Konto-Nr. 215610900, BLZ: 570 928 00




 Rhein-Lahn-Zeitung
14.04.2014
Von Michaela Cetto

Vermutlich treffen sich viele Jugendliche am liebsten auf der Wipsch. Vielleicht sind es aber auch die geschichtsträchtigen Orte der Stadt, die die jungen Menschen faszinieren. Vielleicht ist es aber auch die Skateranlage auf der Kalkspitzer, auf der der 18-jährige Ozan für unser Foto posiert. Foto: Alexander Hoffmann

HIC: Jugend zeigt ihre magischen Orte in Bad Ems

Bad Ems. Der Kasper hat sie angestachelt, die kreativen Köpfe von Bad Ems. Jetzt wollen sie mehr - und sie sollen mehr bekommen.
Mit "HIC" gehen Astrid Sacher, Leiterin des Knirps Theaters Bad Ems und Initiatorin des Kasperfestes im vergangenen Jahr, und das Bad Emser Jugendzentrum in eine weitere Runde schöpferischer Arbeit. Sie starten ein interaktives und interkulturelles Projekt für Kinder und Jugendliche.

"Aus unserem Kasperprojekt 2013 haben wir zwei wesentliche Dinge gelernt", sagt Astrid Sacher. "Erstens: Interkulturelle Arbeit ist gerade in einer Kleinstadt, in der viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund leben, unverzichtbar. Das Angebot aber ist beschränkt." Zweitens habe Kasper als gemeinsame zentrale Figur den jungen Menschen in Bad Ems eine gemeinsame interkulturelle Aufgabe und ein gemeinsames Ziel gegeben. "Und auf diesem Weg wollen wir bleiben."

Noch zentraler als eine allseits bekannte und beliebte Figur ist der gemeinsame Wohnort: Bad Ems. "Hic" ist Latein für "hier". Und genau dieses Hier ist der Ausgangspunkt des Projekts. "Wir wollen mit den Kindern und Jugendlichen dieser Stadt ihren Lebensraum auf neuen Wegen erkunden." Und zwar ganz individuell. So stehen eben nicht Kaiser, Kur und Bäderarchitektur im Mittelpunkt des Interesses, sondern die Orte und Geschichten, die die Youngsters mit ihrer Stadt verbinden. "Wir suchen geheime Orte, neue Blickwinkel und entwickeln eigene Stadtgeschichten!" Alles, was die Kinder und Jugendlichen finden oder neu entdecken, soll sinnlich erfahrbar und künstlerisch umgesetzt werden. mit Bildern, Objekten, Szenen, Musik. "Kinder können meistens besser zeigen als erklären", das weiß die dreifache Mutter genau.

Damit die Arbeit nicht einfach so im luftleeren Raum stehen bleibt, sollen die Ergebnisse des Projekts auf einer Internetplattform präsentiert werden. Und zwar ganz konkret gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen, die nicht unsere Sprache sprechen und nicht unserem Kulturkreis angehören. Eine kleine Stadt in Kolumbien wird das Bad Emser Gegenüber sein. Warum ausgerechnet Kolumbien? Astrid Sacher erklärt: "Für dieses Projekt ist uns wichtig, dass der Partner völlig fremd ist, dass mit den Menschen und ihrem Ort noch keine Erfahrungen durch Urlaubsreisen oder Ähnliches bestehen." Die Escuela Itinerante De Arte Latinoamericana besteht aus Künstlern verschiedener Sparten und Herkunftsländer, die sich zum Ziel gesetzt haben, Kinder und Jugendliche mit ihrer eigenen Kultur vertraut zu machen.

Zeitgleich mit dem Projekt in Bad Ems und mit gleicher Zielsetzung arbeiten also die Künstler in Kolumbien mit dem Nachwuchs. Die Kommunikation läuft über ein Mitglied der Escuela, das auch Mitarbeiterin des Knirps-Theaters ist. Die Ergebnisse beider Gruppen werden dann auf einer gemeinsamen Internetseite veröffentlicht. "So wird die ortsgebundene integrative Arbeit auf zweiter Ebene zu einem interkulturellen Projekt über Kontinente hinweg."

Die Ergebnisse der Arbeit werden natürlich auch den Bad Emsern im Rahmen einer Kulturveranstaltung präsentiert - wie dies genau vonstattengehen wird, ist abhängig von dem, was die jungen Kunstschaffenden sich einfallen lassen. Astrid Sacher und auch Norbert Dötsch vom Leitungsteam des Jugendzentrums Bad Ems jedenfalls sehen großes Potenzial in dem Projekt: "Bilder, Musik, spielende und tanzende Menschen sagen oft mehr als 1000 Worte", sagen die beiden unisono. "Im Idealfall könnten diese ersten Einträge Auftakt sein für eine Plattform, auf der Kinder aus aller Welt ihren Wohnort für andere erlebbar machen."

Natürlich sollen wie bei Kasper wieder Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen mit ins Boot. "Gern auch die Seniorenheime", findet Astrid Sacher. "Die alten Leute könnten den jungen erzählen, wie es früher war, wie sich die Stadt verändert hat oder wo ihre magischen Orte waren." Derzeit stellt sie eine Ideenmappe für Schulen und Co. zusammen. "Uns ist aber wichtig, dass die Kinder selbst aktiv werden." Für die Umsetzung des Projekts hoffen die Initiatoren auf einen Zuschuss vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, das bereits das Kasperfest unterstützt hat.

Was bedeutet HIC? HIC ist doppeldeutig. Neben der lateinischen Variante des deutschen Adverbs „hier“ ist „HIC“ auch eine Abkürzung fürs Englische „home in culture“, also „in der Kultur zu Hause“. Und dies sind dann auch zwei wichtige Aspekte des Projekts